Moosburg am Federsee –
Auf Initiative von Bürgermeister Klaus Gaiser hat
seine Gemeinde am
Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilgenommen und
hierbei als
Bronzepreis eine Zuwendung von 3000 Euro erhalten.
„In
naturschutzfachlicher Hinsicht wird die Gemeinde
dabei vollumfänglich von
der NABU-Gruppe Bad Buchau-Federsee unterstützt. Vor
allem auch von
Bernhard Florchinger und seinem Sohn Jörg sowie von
Alfred Angele,“ erklärt der Vorsitzende
Siegfried Frosdorfer.
Im Rahmen der Klimaschutzaktion der Volksbank
Ulm-Biberach konnten
deshalb am 26. März 50 gebietsheimische
Wildsträucher zur
Biotopverbesserung am Spielplatz gepflanzt werden.
Unter anderem
verwendete man: Weißdorn, Schlehdorn, Schwarzer
Holunder. Der Schwarze Holunder ist der
typisch schwäbische Holder. Wert für Tiere: Nahrung für elf Kleinschmetterlinge. Pollenreiche Scheibenblüten für Fliegen, Käfer, Grabwespen. Beerenfutter für 62 Vogelarten (u.a.
Mönchsgrasmücke, Gelbspötter, Nachtigall) und
sechs Säugetierarten. (u.a. Waldmaus, aummarder), Triebe für Feldhase und Mäuse.
Wert für Menschen: Man kann aus Holunderbeeren
Konfitüre, Gelee, Saft,
Wein und Suppen bereiten. Getrocknete Holunderblüten
werden zu Tees und zur Herstellung
homöopathischer Mittel verwendet.
Des Weiteren wurden am Spielplatz Nistkästen für
Stare und Meisen
aufgehängt, dazuhin an der Scheune beim Wasserturm
ein Nistkasten für
Turmfalken und auch eine Eulen- bzw.
Wiedehopf-Niströhre.
Im Herbst 2021 hatte Moosburg schon 3000 Euro von der
Volksbank Ulm-
Biberach anlässlich deren Klimaschutztages für den
Kauf von Obst- und
Wildobstbäumen sowie Obst- und Wildobststräuchern
erhalten. Jeweils zwei davon kamen jedem
privaten Haushalt zugute.
Der Pflanztrupp nach getaner Arbeit (Foto Brigitte Frosdorfer)