Moore und ihre Auswirkung auf das Klima

 

Moore sind einer der besten Klimaschützer.

 

Bei der Bildung von Torf in Mooren wird – aufgrund der Fotosynthese der grünen Pflanzen – Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Luft aufgenommen und in Form von Kohlenstoff bzw. Kohlenstoffverbindungen in den Mooren gespeichert. Weltweit lagern mehr als 550 Milliarden Tonnen (= Gigatonnen) Kohlenstoff in Mooren. Dies entspricht etwa 75% des Kohlenstoffs in der Luft. Moore binden doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Welt zusammen, obwohl sie nur 3 % der Landoberfläche der Erde bedecken.

 

 

 

Entwässerte Moore werden zu CO2-Emitenten

 

Wenn Moore entwässert und vom Menschen genutzt werden, zersetzt sich der Torf, infolgedessen wird CO2 in die Atmosphäre abgegeben – außerdem auch Methan. Entwässerte Moore sind für mehr als 20% der vom Menschen verursachten Treibhausgase verantwortlich. Sie stoßen 30 Tonnen CO2 je Hektar und Jahr aus. In entwässerten Mooren schwindet jährlich 1cm  Torfschicht.

 

 

 

Begründung für Renaturierungen

 

Am allerwichtigsten ist der Erhalt und am zweitwichtigsten die Wiedervernässung von Mooren.  „Moore brauchen Wasser“.

 

 

 

Kein Torf für Garten- und Landschaftsbau

 

Die durchschnittliche Bildung von Torfen beträgt höchstens 1000 mm in 1000  bis 10000 Jahren. Dies entspricht höchstens 1 mm pro Jahr.

 

Unsere Moore im Alpenvorland sind vor 12000 bis 15000 Jahren entstanden. „Ein Sack Torf sind 1000 Jahre Moor bzw. Moorvernichtung.“